Alle Jahre wieder veranstaltet die Kanujugend im Deutschen Kanuverband die Jugendwildwasserwoche, nun schon zum dritten Mal in Ainet bei Lienz, Österreich. Das ist die Gelegenheit schlechthin für Wildwasserpaddler aller Leistungsstufen, zu Üben, die eigenen Techniken zu verbessern oder am Bach einfach nur richtig Spass zu haben.
7 Teilnehmer aus Ludwigshafen, darunter 5 aktive Wildwasserpaddler, nahmen an der Veranstaltung mit insgesamt über 60 Paddlern aus ganz Deutschland teil.
Übernachtet wurde auf dem Campingplatz des Adventure Park Osttirol in Ainet, direkt an der Isel. Wer also nach den Kajaktouren noch Kraft hatte, konnte sich prima an der Spielwelle austoben. Frühstück gab es direkt am Platz, zubereitet von unserem Küchenteam, das Abendessen wurde im Restaurant des Adventure Park für uns gekocht.
Die Wildwasserwoche beginnt Samstag Mittag mit dem Material-Check. Hat jeder alles dabei? Boot mit Auftriebskörper, Wurfsack, Langer Neo, Paddeljacke, feste Paddelschuhe, Helm, Schwimmweste, Spritzdecke… ohne all diese Sachen kommt keiner auf den Bach.
Danach geht es für die meisten zum Vorpaddeln aufs Wasser. Hier beurteilen die Übungsleiter die Teilnehmer nach ihrem Können, um die Gruppen später nach ähnlichem Leistungsstand einteilen zu können. So wird nach Möglichkeit keiner der Teilnehmer über- oder unterfordert.
In der folgenden Woche absolvierten die verschiedenen Gruppen unter Anleitung sehr erfahrener Übungsleiter unterschiedliche Abschnitte von Isel und Drau. Aber auch Sicherheitsübungen kamen nicht zu kurz.
Samstag, am letzten Tag der Veranstaltung, fand die Abschlussfahrt auf der Isel von Ainet bis Lienz statt, inklusive dem finalen Kik-Katarakt, den manche Teilnehmer (darunter ich) mehr oder weniger freiwillig durchschwommen sind.
Vielen Dank an die Organisatoren von der Kanujugend, alle Übungsleiter und das Küchenteam für die tolle Woche, die wie jedes Jahr leider viel zu schnell vorbei gegangen ist! Zum Glück steht der nächste Termin schon fest: 25.07.-01.08.2020.
Anbei eine vorläufige Auswahl aus den tausenden Bildern, die ich im Moment habe. Evtl. folgen später weitere, im Zweifel gibt es Bilder und Videos bei den Teilnehmern.