Seit sehr vielen Jahren will es die Tradition so: Auch dieses Jahr ging die Pfingstfahrt der PGL an die Sauer in Luxemburg. Bei dieser als Verbandsfahrt des Pfälzer Kanu-Verbandes ausgeschriebene Fahrt war eine überdurchschnittlich große Gruppe von Paddlern zusammengekommen. Der KC Speyer sowie Kanuten vom KC Bonn haben sich der Fahrt angeschlossen.
Am Freitag vor Pfingsten ist die Jugendgruppe eingetroffen, während einige Erwachsene schon früher auf dem Campingplatz in Wallendorf-Pont Urlaub gemacht haben. Patrick Nagel und Jonas Zahn waren die Betreuer der Kinder und Jugendlichen und haben sich schon im Vorfeld darum gekümmert, dass die gesamte Infrastruktur für den Aufenthalt auf den Hängern sowie alle Boote geladen waren. Selbstverständlich haben Jugendwart Marcus Kempf und sein Stellvertreter Sven Brug darauf geachtet, dass es nirgendwo gehakt hat. Nachdem die eigenen Zelte zum Übernachten aufgestellt waren, ging es an den Aufbau des Küchenzeltes. Dieses jedoch ist von einer Windboe zerrupft worden und deshalb sind Patrick und Nils nach Diekirch gefahren und haben einen neuen Pavillon gekauft, so dass die Ausstattung im Trockenen war. Denn das Wetter hat dieses Mal verrückt gespielt. Nachdem gekocht und abgewaschen war, sind die jungen Leute später müde in die Schlafsäcke gesunken.
Am Samstag ging die erste Paddeltour vom Campingplatz ca. 17 Kilometer nach Echternach. Insgesamt 13 Jugendliche der PGL und 27 Erwachsene waren auf dem Wasser. Der jüngste Paddler, Jacob, ist erst 4 1/2 Jahre alt und hatte im Canadier seiner Eltern sichtlich Spaß am paddeln. Die vielen bunten Boote und in ihnen die Kanuten waren ein toller Hingucker. Abends wurde gegrillt und später waren die Tische zu einer großen Tafel zusammengestellt, an der viel geredet und gelacht wurde. Die Kinder und Jugendlichen haben ein Lagerfeuer entfacht und begeistert in den von Detlef Ahrens feuertauglich gebauten Pfannen Crepes gebacken.
Die Sonntagstour ging von Ettelbrück 18 Kilometer zum Campingplatz, wobei dieses Mal nicht ganz so viele Teilnehmer dabei wie tags zuvor. Nachdem das zeitraubende Verstellen der Fahrzeuge und das Beladen des Bootshängers erledigt war, ging es für alle zum gemütlichen Teil über und der Abend ist heiter ausgeklungen. Am Montag dann war es schon wieder Zeit aufzubrechen, das Inventar musste verstaut werden und es ist schon erstaunlich, wie routiniert die Jungen das machen. Großes Kompliment!!!
Fazit: Es war mal wieder eine gelunge Vereinsfahrt, Jung und Alt haben sich wohlgefühlt und Luxemburg wird wohl auch wieder das Ziel der Pfingstfahrt 2020 sein.