Die Paddler der PGL verbrachten die Pfingstfreizeit von Freitag, 26. Mai bis Montag, 29. Mai 2023 ganz traditionell in Wallendorf-Pont in Luxemburg. Die Gruppe bestand aus 32 Personen, darunter 11 Kinder und Jugendliche – dieses Jahr etwas weniger, das war den Pfingstferien geschuldet, die erstmalig länger dauern und deshalb viele Familien in Urlaub gefahren sind. Einige Erwachsene waren früher angereist und haben am Freitagmittag schon das Küchenzelt für die Jugend aufgebaut, so dass diese nur noch die restliche Infrastruktur aus dem Bus ausräumen und ihre Schlafzelte aufbauen mussten. Dann ging es ans Abendessen. Die leckere Tomatensoße ist von Silke schon zu Hause zubereitet worden, der Salat war geputzt und so mussten nur noch die Nudeln gekocht werden und der Abend war frei zum Spielen, rennen, plaudern.
Bei Traumwetter und milden Temperaturen ging es am Pfingstsamstag aufs Wasser. Vom Campingplatz in Wallendorf zum Campingplatz in Echternach. Die Strecke beträgt etwa 18 Kilometer. Die Sauer hat auf dieser Route einige schöne Schwallstrecken, aber auch ruhigere Strömung zum Entspannen. Am Abend wird gegrillt. Alle grillen. Traditionell. Dann sitzt man zusammen am Lagerfeuer und die Jugend macht sich zum Nachtisch Crèpes in extra angefertigten Pfännchen über dem Lagerfeuer. Manuela hat dafür gesorgt, dass der Teig schon fertig war.
Am Sonntagmorgen ging’s von Ettelbrück nach Wallendorf auf den Campingplatz, das sind auch zirka 18 Kilometer. Ein Teil der Jugend hat sich ausgiebig auf dem Wildwasserkanal ausgetobt und hatte dabei einen Riesenspaß. Durch Umbauarbeiten im Fluss in Bettendorf ist die einstige Durchfahrt nicht mehr für alle Boote möglich und die größeren mussten umtragen werden. Die Einer konnten durch das Schütz problemlos durchfahren. Die Querströmung dahinter war enorm – und so musste am Abend Kentertrunk und -eis für die „Retter“ spendiert werden, da es sich der erfahrenste Paddler in der Gruppe nicht nehmen ließ, mit seiner Frau zu kentern.
Auf dem Platz angekommen wurden relaxt und das Abendessen gekocht. Den Rest des Tages konnten alle machen, was sie wollten, man hat gemeinsam den Abend ausklingen lassen.
Am Pfingstmontag, nach dem Frühstück wurde flugs und diszipliniert zusammengepackt und gegen 11 Uhr waren die Jungen schon wieder vom Platz. Von den Erwachsenen haben manche noch ein paar Tage drangehängt und sind peu à peu nach Hause gefahren.
Jedem Helfer sei einzeln gedankt. Jeder einzelnen helfenden Hand. Vor allem aber dem Jugendwart Marcus und seinen Betreuern Silke, Tina und Marcus. Den Fahrern und Bootsträgern, einfach all denen, die dazu beitragen, diese schöne Fahrt an die Sauer weiterleben zu lassen, auch in Erinnerung an diejenigen, die nicht mehr können oder unter uns sind und die schon vor vielen Jahrzehnten die Pfingstfahrt an die Sauer gemacht haben.