Das Straßenfest ist schon wieder Geschichte. Viele Feierlustige haben sich am Samstag und Sonntag auf der Hauptstraße in Rheingönheim getroffen, um das 40. Straßenfest gemeinsam zu feiern.
Los ging es um 11 Uhr mit der offiziellen Eröffnung. Die Chorgemeinschaft des MGV und der Germania unterhielten mit pfälzischem Liedgut. Unüberhörbar mit typischer Guggemusik haben die Huddelschnuddler die Zuhörer unterhalten.
Ortsvorsteher Wilhelm Wißmann begrüßte die Gäste und konnte sich einen Seitenhieb zum gleichzeitigen Hafenfest und zum Festival des Deutschen Films auf der Parkinsel nicht verkneifen. Viele Rheingönheimer und vor allem die ausrichtenden Vereine finden es nicht in Ordnung, dass seit Jahren das Hafenfest zeitgleich mit dem Straßenfest stattfindet. Die Schirmherrin des Rheingönheimer Straßenfestes, Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck richtete ein Grußwort an die Anwesenden und war überzeugt, dass die treuen Besucher auch weiterhin nach Rheingönheim kommen.
Nach der „Prozession“ mit den Huddelschnuddlern und den Besuchern durch die Hauptstraße, hat sie beidhändig das Fass Freibier am Stand der Arminia angestochen. Und die Oberbürgermeisterin hatte mit ihrer Prognose recht: Bei allerbestem Straßenfestwetter ließen es sich die Leute gut gehen. Essen und Trinken sind in Rheingönheim einfach besonders lecker, zu fairen Preisen, die nur dank der Eigeninitiative der Vereine gehalten werden können. Die PGL hatte wieder den Riesenspieß, Steaks und Bratwürste im Programm und am Sonntagmorgen gab’s traditionell das Weißwurstessen. Nach dem gut besuchten Gottesdienst war es dann auch gleich voll in den Zelten – man begegnet sich, trifft alte Weggefährten und kommt ins Plaudern.
Klar ist aber auch, dass dies alles nicht ohne die vielen Ehrenamtlichen zu stemmen ist. Wolfgang Kail, der das Straßenfest für die PGL verantwortlich organisiert hat, konnte auf rund 60 Helferpositionen bei verschiedenen Aufgabengebieten vor und hinter den Kulissen verweisen. Da wir natürlich keine 60 Helfer haben, waren etliche in mehreren Schichten sowie an insgesamt fünf Tagen im Einsatz.
Der Vorsitzende Harald Kempf bedankt sich bei den Helfern für ihren uneigennützigen Einsatz und allen Mitgliedern, die das Fest besucht und damit zum Umsatz beigetragen haben.
Text: Gerda Kempf
Fotos: Holger Watzka, Harald Kempf